Die Unmoralische Zeitungen gleichen den Sparbüchern: daß sie vollgeschrieben sind, bedeutet noch nichts..
(Gabriel Laub)
 
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Chronik des Wahnsinns XVIII




Kochender Broccoli - Häuser evakuiert * Griechischer Bauer muss zwei Pfennig Steuern zahlen * Chaos vor transparentem Haus * Streit um gestohlenes Handy: 136 Festnahmen * Radiosender verschenkt Scheidung * Unfall kuriert Hexenschuß * Modehauskette kleidet Nackte * Rabiater Vater will keinen Sohn als Bauchtänzer * EU-Kondom zu groß für deutsche Männer * Kleider-Bauer von Nackten überrannt * Malta verbietet 'SEX' auf Nummernschild * Über Nacht in Sexshop eingesperrt * Nachwuchs für schwule Geier * Kampf um verlorene Liebe endete mit Bindehautentzündung * Viel Lärm um einen Vibrator * Weidet meine Lämmer * Marsch auf den Vulkan für dicke Polizisten * Frauen fordern Sex mit Polizei * Auto beschlagnahmt - Deutscher hatte Frittieröl getankt * Streit um zu enge Krankenschwester-Kittel * Falsche Jungfrau wollte Unschuld versteigern * Kanadier reiste ins falsche Ottawa * Boygroups gegen Protestierer * Neue Besen kehren gut * Rente zu klein - Rentnerin geht auf den Strich * Matrosinnen lassen blitzen * Die Rückkehr der Gartenzwergbefreiungsfront * Verbrecherring verkaufte Pässe eines nicht existierenden Landes * Liebhaberin flieht vor Ehefrau auf das Dach * Anleitung zum Selbstmord * 7000 Mark in Altkleidersammlung gelandet * PlayStation ein Kriegsgerät? * Hell.com wird für Millionenpreis versteigert * Sohn bei Tempo 200 verloren * Billiger fahren mit Salatöl *




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Weitere Chroniken des laufenden Wahnsinns:
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Wegen kochendem Broccoli Häuser auf Sizilien evakuiert

Catania (dpa) - In der sizilianischen Stadt Catania hat kochender Broccoli einen so starken Gasgeruch verbreitet, dass gleich vier Mietshäuser geräumt wurden. Nach einem Zeitungsbericht hätten in einem der Gebäude zufällig mehrere Familien Broccoli-Gemüse gekocht. Ein Anwohner habe eine Gasexplosion befürchtet und die Feuerwehr alarmiert. Diese habe wegen der starken Ausdünstungen das Haus und zwei Nachbarhäuser evakuiert. Bei Kontrollen wurde aber kein Leck an Gasbehältern entdeckt, sondern Broccoli in mehreren Kochtöpfen.
(29.1.2000)

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Griechischer Bauer muss zwei Pfennig Steuern zahlen

Athen (Reuters) - Einem Landwirt auf der griechischen Insel Rhodos droht die Beschlagnahmung seines Hofes, sollte er Steuern in Höhe von nicht einmal zwei Pfennigen schuldig bleiben. Griechische Zeitungen berichteten am Freitag, der 30-jährige Prokopis Fotopoulos habe Schwierigkeiten gehabt, seine ausstehenden Steuern zu bezahlen. Denn die Behörden hätten ihm keinen Computerausdruck über eine derart geringe Summe ausstellen können. Ursprünglich sollte der Landwirt knapp einen Pfennig Steuern zahlen. Seine Steuerschuld verdoppelte sich aber im Lauf der Jahre. Als Fotopoulos seine Steuern erneut schuldig blieb, drohten die Behörden mit der Beschlagnahmung seines Besitzes
(11.2.2000)

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Chaos vor transparentem Haus

Das architektonische Experiment eines transparenten Hauses hat in Chile für Aufregung gesorgt. Hunderte Schaulustige verursachten am Dienstagmorgen einen Verkehrsstau im Zentrum der Hauptstadt Santiago de Chile, als sie einer Hausbewohnerin beim Baden zusahen. Nachdem sich die Menge tagsüber aufgelöst hatte, warteten die Neugierigen am Abend bereits wieder auf die Heimkehr der Hausbewohner von der Arbeit. "Die müssen verrückt sein", kommentierte eine ältere Frau das Geschehen in der Wohnung, die allen Passanten Einblick gewährt. Bei dem Haus in der Nähe des Präsidentenpalastes handelt es sich um ein Projekt von Architekturstudenten. Ihre Absicht ist es, eine Debatte über die Grenzen der Architektur auszulösen.
(26.1.2000)

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Streit um gestohlenes Handy: 136 Festnahmen in Malaysia

Malaysia. Der Streit um ein gestohlenes Handy hat in Malaysia gewalttätige Zusammenstöße zwischen mehr als einhundert indonesischen Bauarbeitern ausgelöst. Nach Zeitungsberichten vom Montag nahm die Polizei 136 Beteiligte fest. Rund einhundert Wohnquartiere der Bauarbeiter gingen am Vortag in Flammen auf, nachdem die Kontrahenten mit Brandbomben, Messern und Steinen aufeinander losgegangen waren. Nach Polizeiangaben brachen die Unruhen aus, nachdem ein Mann aus der indonesischen Provinz Aceh einem Kollegen aus der Provinz Madura vorwarf, sein Funktelefon gestohlen zu haben. Die anschließende Schlägerei uferte dann immer mehr aus. Die Polizei brauchte rund drei Stunden, um die Unruhen unter Kontrolle zu bringen. In Malaysia arbeiten tausende Indonesier, viele davon als illegale Einwanderer.
(7.2.2000)

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Radiosender verschenkt Scheidung

London (dpa) - Ein englischer Radiosender will gegen den Tag der Liebe ankämpfen. Wenn sich am Valentinstag wieder Millionen Paare ihre ewige Liebe gestehen will «Radio Key 103» am 14. Februar in der Morgensendung eine Scheidung verschenken. Dem glücklichen Gewinnerpaar winkt die gesamte Übernahme der Kosten für die offizielle Trennung und ein anschließender Erholungsurlaub in der Karibik - natürlich getrennt. Der Wettbewerb wurde ausgerufen für Paare, die sich schon lange nichts mehr zu sagen haben und deshalb «eine Scheidung am meisten verdient hätten».
(11.2.2000)

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Unfall kuriert Hexenschuß

Bonn. (dpa) Durch einen Auffahrunfall ist ein Autofahrer in Bonn seinen Hexenschuß losgeworden. Der vom Hexenschuss geplagte Kraftfahrer hielt vor einer Ampel, die Rot zeigte. Ein nachfolgendes Auto konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf. Der Zusammenstoß zeigte heilsame Wirkung und befreite den Autofahrer von seinem schmerzhaften Leiden, hieß es.
(24.2.2000)

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Modehauskette kleidet Nackte

Österreicher, die splitternackt in die Läden der österreichischen Firma Kleider Bauer kommen, erhalten nach Angaben des Unternehmens Kleidungsstücke im Gegenwert von rund 710 Mark. Jeder, der völlig unbekleidet bis zur Kase gelange, könne dort seine Blöße mit einem Handtuch bedecken und einen Gutschein für Kleider für den Heimweg entgegen nehmen, teilte die Ladenkette am Mittwoch in Wien mit. Da die Österreicher der öffentlich zur Schau gestellten Nacktheit nicht abgeneigt seien, könnten täglich nur die ersten fünf Nackedeis in jedem der 40 Kleider-Bauer-Geschäfte gewinnen. Das Angebot gelte vom 28. Frebruar bis zum 18. März.
(24.2.2000)

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Rabiater Vater will keinen Sohn als Bauchtänzer

Die türkische Polizei hat einen 19jährigen Bauchtänzer befreit, den sein Vater drei Tage lang ans Bett gekettet hatte. Wie die Zeitung 'Hürriet' am Montag berichtete, wollte der erboste Vater seinen Sohn damit von Auftritten in Nachtclubs abhalten. Nachbarn alarmierten am Sonntag die Polizei, nachdem sie die Hilferufe des jungen Mannes gehört hatten. In der Türkei engagieren Nachtclubs neben den beliebten weiblichen Bauchtänzerinnen zunehmend auch männliche Tänzer. Dies trifft jedoch auf den Widerstand konservativer Kreise.
(22.2.2000)

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EU-Kondom für deutsche Männer zu groß

München (AP) Das EU-Einheitskondom EN 600 ist vielen deutschen Männern offenbar zu groß. Eine vom Hersteller Condomi bezahlte Messaktion in Zusammenarbeit mit Pro Familia Bochum ergab, dass der Hälfte der Zielgruppe das EU-Kondom nicht passe, wie das Nachrichtenmagazin «Focus» am Sonntag berichtete. Condomi-Vorstand Oliver Gothe zufolge fallen vor allem jungen Männern «die Gummis herunter».
Der durchschnittliche deutsche Penis sei etwa dreieinhalb bis vier Millimeter schmaler als von der EU vorgesehen. Deshalb sei eine europaweite Debatte erforderlich, «ob wir unsere Größenvorstellungen verändern müssen». Gothe plädierte für die Einführung mehrerer Größen und sagte: «Wir tragen ja auch verschieden große Socken.»
(27.2.2000)

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Kleider Bauer von Nackten überrannt

Wien (dpa) - In Wien wird neuerdings nackt eingekauft. Der Textilhändler Kleider Bauer wurde heute nach dem Versprechen von Gutscheinen für hüllenlose Kunden von Nackten förmlich überrannt. Zehn Minuten nach Geschäftsöffnung seien die Gutscheine in allen 40 Filialen bereits vergeben gewesen, so das Unternehmen. Die ersten fünf Personen, die sich unbekleidet in den Geschäften präsentierten, erhielten an den Kassen einen Einkaufsgutschein über etwa 700 Mark. Unter den Nackten seien die Männer in der Überzahl gewesen.
Laut einer Meldung der österreichischen Nachrichtenagentur APA wartete eine Kundin bereits um 7.00 Uhr vor einer Kleider-Bauer-Filiale in Wien. Bis zur Ladenöffnung um 9.00 Uhr trafen dort rund 70 weitere Menschen ein, die sich bei Temperaturen knapp über Null entblätterten. Auch zahlreiche Schaulustige, Kamerateams und Fotografen versammelten sich vor den Läden. Kleider-Bauer verteilte nach eigenen Angaben landesweit 200 Gutscheine. Die Aktion soll laut einer Erklärung des Unternehmens noch bis 18. März laufen.
( 28.2.2000)

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Malta verbietet 'SEX' auf Nummernschild

Valletta (Reuters) - Die maltesische Kraftfahrzeug- Zulassungsstelle darf künftig keine Nummernschilder mit der Buchstabenkombination SEX mehr herausgeben. Verkehrsminister Censu Galea teilte am Montag dem Parlament mit, er habe diese Kombination verboten, weil sie falsch verstanden werden könne. Galea reagierte damit auf eine parlamentarische Anfrage eines Abgeordneten der oppositionellen Arbeiterpartei. Dieser hatte sich danach erkundigt, wieviele Schilder mit diesen Buchstaben vergeben worden seien. Außerdem wollte der Abgeordnete wissen, ob die Zulassungsstelle bei der Vergabe von Schildern darauf achte, dass diese keine missverständlichen Worte aufwiesen. Bis zu dem Verbot waren zwölf Fahrzeuge mit dem fraglichen Wort zugelassen worden.
(6.3.2000)

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Franzose über Nacht in Sexshop eingesperrt

Im nordfranzösischen Reims hat ein 25-Jähriger unfreiwillig eine ganze Nacht in einem Sexshop verbringen müssen. Der junge Franzose war am späten Samstagnachmittag in den Laden gekommen, in eine Videokabine gegangen und im Sessel eingeschlafen, wie am Montag bekannt wurde. Der Verkäufer hatte den Kunden nicht weiter beachtet und den Laden am späten Abend abgeschlossen. Der 25-Jährige wachte erst um drei Uhr morgens in seiner Kabine auf und verbrachte noch zwölf weitere Stunden in dem Sexshop. Erst am Sonntagnachmittag um 15.00 Uhr traute er sich, über das Ladentelefon die Polizei anzurufen, die ihn schließlich befreite. Nach Angaben des Verkäufers musste er sich vorher jedoch vor den Polizeibeamten ausziehen, die sich überzeugen wollten, dass er nichts in dem Sexshop gestohlen hatte.
(6.3.2000)

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Nachwuchs für schwule Geier

Gerade mal 223 Gramm leicht und schon frei zur Adoption: Für das frischgeschlüpfte Bartgeierküken im Zoo Hannover geht es bald nach Österreich. Dort sollen die schwulen Geier 'Oskar' und 'Projektnummer 29' den Winzling aufziehen. Für die beiden ist es bereits das dritte Küken aus Hannover. 'Oskar' und sein Partner leben in einer eheähnlichen Gemeinschaft, balzen miteinander wie ein heterosexuelles Geierpaar. Auf den Nachwuchs freuen sie sich schon: 'Zurzeit brüten sie nur Gipseier aus. Experten tauschen die dann gegen das Küken aus', sagte Zoosprecherin Simone Hagenmeyer. Nur 80 Bartgeier leben noch in den Schweizer, italienischen und französischen Alpen: (17.3 .2000)

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Kampf um verlorene Liebe endete mit Bindehautentzündung

Metz (AP) Liebe lässt sich nicht erzwingen, auch nicht mit Zauberei. Dies musste eine junge Frau aus Metz in Lothringen erfahren, die von ihrem Freund verlassen worden war. Um ihn zurückzugewinnen, wandte sie sich an einen Marabut, einen moslemischen Heiler und Wahrsager. Sie zahlte dem aus Guinea stammenden Mann 52.350 Franc (etwa 17.000 Mark) für seine Dienste. Dafür sprach er Gebete und versorgte die Frau mit verschiedenen Salben, Kräutern und einem Puder, das sie dem abtrünnigen Liebhaber in die Augen streuen sollte. Doch was die Liebe zurückbringen sollte, endete in einer Bindehautentzündung des Opfers. Und statt zur Geliebten zurückzukehren, wandte sich der Mann an die Justiz. Ein Gericht in Metz verurteilte den 49-jährigen Marabut am Montagabend wegen Betrugs zu einer Geldstrafe von 30.000 Franc (etwa 10.000 Mark). Die unglückliche Geliebte erhielt wegen Körperverletzung eine dreimonatige Bewährungsstrafe.
(14.3.2000)

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Viel Lärm um einen Vibrator

Straubing (AP) Über unerträglichen Lärm aus der Nachbarwohnung hat sich am Donnerstagmorgen ein Anrufer bei der Polizei Straubing beschwert. Der leicht alkoholisierte Mann vermutete laut Polizei eine Kettensäge oder ein ähnliches Werkzeug als Lärmquelle. Nach ausgiebiger Suche wurden die Beamten aber schließlich im Schlafzimmer des Anrufers fündig: Das «Corpus Delicti» war ein eingeschalteter Vibrator im Nachtschränkchen seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau. Der Mann hatte das Gerät offenbar beim Kramen in der Schublade versehentlich in Gang gesetzt und das Brummen mit einer Kettensäge verwechselt. Um eine weitere nächtliche Ruhestörung zu vermeiden, empfahlen die Beamten dem Straubinger, vorsorglich die Batterien aus dem Vibrator zu nehmen.
(16.3.2000)

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Bono beansprucht mehr als 500 Jahre altes Dubliner Privileg

Dublin (AP) U2-Sänger Bono hat nach der Verleihung eines Ehrentitels seiner Heimatstadt Dublin umgehend ein über 500 Jahre altes Privileg genutzt. Gemäß einem Erlass aus dem Jahr 1454 darf der Träger des Titels Schafe auf einer städtischen Weide grasen lassen, die heute mitten im Zentrum liegt. Nachdem U2 am Samstagabend wegen ihrer musikalischen Leistungen die Auszeichnung erhielten, sagte der Sänger vor 11.000 Fans. «Offenbar habe ich das Recht Schafe und Lämmer auf Stephen's Green weiden zu lassen. Das probiere ich morgen aus.» Bono hielt Wort und brachte am nächsten Tag mit Gitarrist Edge Lämmer auf die Weide. Offen ließ er aber, ob er auch seine anderen Privilegien beanspruchen wolle: das Recht auf Besitz einer Kettenpanzer-Rüstung, eines Bogens und eines Schwertes.
(20.3.2000)

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Marsch auf den Vulkan für dicke Polizisten

Manila (AP) Als Teil eines Fitnessprogramms müssen übergewichtige Polizisten im Norden der Philippinen künftig einmal im Monat den Vulkan Pinatubo besteigen. Der Polizeichef der Hauptinsel Luzon, Roberto Calinisan, erklärte am Montag, betroffen seien Beamte, deren Leibesumfang mehr als 86 Zentimeter betrage. Erstmals sollen sich die wohlgenährten Polizisten am 4. April auf den Weg machen und dieses Programm einmal monatlich bis einschließlich Juni absolvieren, wenn die Regenzeit beginnt. Der Marsch zum Gipfel dauert etwa zweieinhalb Stunden und ist bei Touristen sehr beliebt.
An der Vulkanbesteigung nehmen nach Calinisans Worten mehr als 100 Beamte aus der Provinz Pampanga nördlich von Manila teil. Außerdem müssen die übergewichtigen Beamten sechs Monate lang regelmäßig joggen und Liegestütze machen. Nehmen sie nicht ab, droht ihnen die Entlassung. Der Polizeichef der Philippinen, Panfilo Lacson, hatte im März eine nationale Fitnesskampagne gestartet.
(20.3.2000)

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Frauen fordern Sex mit Polizei

Kandara/Kenia. Eine Gruppe Frauen hat im kenianischen Kandara eine Polizeistation gestürmt und von den Polizisten Sex oder die Schließung illegaler Kneipen verlangt.
Wie die Tageszeitung 'Das Volk' berichtete, behaupteten die Frauen, der Alkohol macht ihre Männer impotent und sie würden nur noch herumhängen. 'Sie verlassen am Morgen das Haus und kommen voll betrunken zurück' erzählte eine Betroffene. 'Und um unsere sexuellen Bedürfnisse kümmert sich niemand.'
Die Protestierenden verlangten vom Polizeichef, er solle entweder die Spelunken schließen oder seinen Untergebenen Sex mit den Frauen befehlen.

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Auto beschlagnahmt - Deutscher hatte Frittieröl getankt

Amsterdam (AP) Der Grenzschutz im niederländischen Enschede hat vergangene Woche das Auto eines Deutschen beschlagnahmt, weil der Besitzer des Fahrzeugs einen eher unkonventionellen Kraftstoff getankt hatte. Wie die Amsterdamer Zeitung «Trouw» berichtete, nahmen die Grenzschützer das Auto genauer unter die Lupe, nachdem ihnen aus dem Inneren des Wagens der eindringliche Geruch von Pommes frittes entgegenkam. Darauf gestand der Fahrer, er habe selbst eine Anlage gebastelt, die es ermöglicht, dass der Wagen statt mit Benzin mit Frittieröl läuft. Da er dafür in den Niederlanden keine Betriebserlaubnis hatte, musste der Deutsche mit öffentlichen Verkehrsmitteln heimwärts fahren.
(20.3.2000)

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Streit um zu enge Krankenschwester-Kittel in Italien

Genua (dpa) - In einem Krankenhaus in der italienischen Hafenstadt Genua ist ein heftiger Streit um die Schwesterntracht ausgebrochen. Die Krankenschwestern protestieren gegen zu enge Kittel, berichtete der italienische Rundfunk. Inzwischen haben sich auch Gewerkschaften in die Kontroverse eingeschaltet. Sie bezeichneten die knapp sitzende Dienstkleidung als erniedrigend. Die Krankenhausleitung behauptet dagegen Grund für den Kittelmangel sei, dass die Schwestern immer dicker würden und nicht mehr in ihre Kluft passten.
(23.3.2000)

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Falsche Jungfrau wollte Unschuld versteigern

Das Angebot auf der Web-Seite der 21-jährigen Ungarin Szandra klang verlockend: 1.81 Meter groß, 59 Kilo und ein Foto, das die Modellfigur der dunkelhaarigen Schönheit unterstrich. Doch Szandra stellte sich im Internet nicht als professionelle Liebesdienerin vor, sondern offerierte ihre Jungfräulichkeit - an den Meistbietenden. Die Seite war kaum ins Netz gestellt, schon hagelte es Offerten. Den Höchstpreis bot mit 500.000 Forint (4.000 mark) ein in Budapest lebender Amerikaner. Doch dann outete sich Szandra am Wochenende als falsche Jungfrau: Ein 16-jähriger gab sich als ihr Erfinder aus - und verhöhnte die potentzielle Freierschar. Seine eigene Identität lüftete er nicht. Dafür veröffentlichte er die Liste der Bieter: mit Namen, Telefonnummer, gebotener Summe und E-Mail-Adresse.

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Kanadier reiste ins falsche Ottawa

Um Geld zu sparen, wollte ein kanadischer Geschäftsmann mit dem Bus von Houston ins heimische Ottawa. Doch das Busunternehmen schickte ihn stattdessen in das Dorf Ottawa in Kansas. Erst nachdem er Kansas City erreicht hatte, bemerkte Kamal Mohamad den Buchungsfehler. Der Kanadier traf schließlich mit über eintägiger Verspätung in seiner Heimat ein. Sein Gepäck stand allerdings nach wie vor am Busbahnhof von Ottawa in Kansas.
(22.3.2000)

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Boygroup vs. Protestierer

Unerwünschte Protestierer werden üblicherweise mit Wasserwerfern und Tränengas vertrieben. Die Universität Toronto testet gerade eine völlig neue und billigere Methode: Studenten, die das Büro des Uni-Präsidenten besetzt halten, sollen mit Musik der 'Backstreet Boys' verjagt werden. Mit Hilfe der Beschallung soll ihnen das Leben nachts ein wenig schwerer gemacht werden, so eine leitende Hochschulangestellte. Die Studenten nannten das 'Folter'.
(24.3.2000)

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Neue Besen kehren gut

Ein ungewöhnliches Geschenk haben Köllner Polizisten erhalten. Eine Frau brachte heute zwei Besen auf die Wache im Kölner Stadtteil Niehl. Zur Begründung sagte sie, zwei Beamte hätten gestern einen Unfall aufgenommen und die Unfallstelle gekehrt. Der Besen hätte so schäbig ausgesehen, da müsste sich die Polizei ja schämen. Sie habe deshalb neue Besen und Besenstiele gekauft. Nur zusammenbauen müssten sie die Beamten selbst.
(24.3.2000)

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Rente zu klein - Rentnerin geht auf den Strich

Einer 60-jährigen Rentnerin aus Italien reichte ihre Rente nicht. Deswegen versuchte sich die Frau aus der Adriastadt Pesaro als Prostituierte. Ihr 62 Jahre alter Ehemann hatte sie dabei begleitet und vom Auto aus das Geschehen auf dem Straßenstrich beobachtet. Dafür muss er sich jetzt wegen Begünstigung der Prostitution vor Gericht verantworten. Zur Begründung sagten die Eheleute, sei seine mit weniger als 1000 DM im Monat nicht ausgekommen.
(20.3.2000)

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Halb nackte Frauen auf niederländischem Kriegsschiff

Den Haag (AP) Waffenschau der besonderen Art auf einem niederländischen Kriegsschiff: Elf weibliche Besatzungsmitglieder der «HMS Bloys» ließen ihre Brüste blitzen. Seeleute eines vorbeifahrenden Schiffes zückten die Kamera, und am Montag erschien das Foto über sechs Spalten auf der Titelseite der Amsterdamer Zeitung «De Telegraf», der größten Zeitung des Landes. Sehr zum Verdruss der Marineführung: «Darüber sind wir gar nicht glücklich», meinte deren Sprecher Jeroen Meijer. Der Kapitän erhielt einen Verweis. Die NATO vermutet, dass das Foto im vergangenen Sommer im Mittelmeer von einem italienischen Schiff aus geschossen und anschließend via E-Mail in der ganzen Welt verbreitet wurde.
(10.4.2000)

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Gartenzwerg-Befreiungsfront droht mit Anschlägen

Paris (Reuters) - Die selbsternannte Gartenzwerg- Befreiungsfront ist nach drei Jahren Stille auf die politische Bühne Frankreichs zurückgekehrt und hat mit neuen "Anschlägen" gedroht. In der Nacht zum Montag stahl die Organisation etwa 20 Gartenzwerge von einem Ausstellungsgelände in Paris. "Wir fordern ..., dass Gartenzwerge nicht länger lächerlich gemacht und dass sie in ihre natürliche Heimat entlassen werden", hieß es in einer Erklärung der Organisation. Auf dem Gelände sind 2000 knallbunte Gartenzwerge versammelt. Sollten diese Gartenzwerge nicht allesamt frei gelassen und die Ausstellung geschlossen werden, dann werde es weitere Anschläge geben, drohte die sogenannte Befreiungsfront.
Die Organisatoren der Ausstellung sagten der Zeitung "Le Parisien", sie hätten nicht die Absicht, den Forderungen der Gartenzwerg-Befreiungsfront nachzugeben. Die Gruppe war nicht mehr in Erscheinung getreten, nachdem ihr Anführer 1997 eine Bewährungs- und Geldstrafe erhalten hatte. Ein Gericht in Nordfrankreich hatte ihn für seinen Beitrag zum Verschwinden von rund 150 Gartenzwergen veranwortlich gemacht.
Im September 1998 wurde die Befreiungsfront für die Tonzwerge hinter einem weiteren Anschlag vermutet. Damals baumelten elf Gartenzwerge mit Schlingen um ihre Hälse unter einer Brücke in Ost-Frankreich. In einem Brief hieß es: "Wenn Sie diese Zeilen lesen, werden wir nicht länger Teil Ihrer selbstsüchtigen Welt sein, in der wir Zwerge als bloße Dekoration dienen."
(10.4.2000)

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Verbrecherring verkaufte Pässe eines nicht existierenden Landes

Madrid (AP) Die spanische Polizei hat nach Behördenangaben vom Dienstag einen Verbrecherring zerschlagen, der Pässe eines nicht existierenden Landes verkaufte. Eine Gruppe von mehr als 60 Personen, darunter Deutsche, Franzosen, Chinesen und Amerikaner, warb auf einer Internetseite für Pässe und diplomatische Privilegien des Staates «Sealand». Sie erklärten, das Fürstentum befinde sich auf einer stillgelegten Militärplattform vor der Ostküste Englands.
Polizeisprecher Fernando Jimenez sagte, ein Pass habe eine Million Peseten (11.700 Mark/6.000 Euro) gekostet. Die Gruppe erklärte im Internet, sie habe seit September 1998 160.000 Pässe verkauft. Bisher wurde nach Angaben der Polizei nur der selbst ernannte Herrscher von Sealand, Francisco Trujillo Ruiz, festgenommen. Beamte durchsuchten das Hauptquartier der Gruppe. Die Ermittlungen begannen im November, als ein Mann wegen Betrugs festgenommen wurde, der erklärte, er genieße die diplomatische Immunität Sealands.
Jimenez sagte, Mitglieder des Rings seien wegen Drogenhandels und Betrugs vorbestraft. Die Autos von einigen der Mitglieder seien mit gefälschten diplomatischen Kennzeichen aus Sealand ausgestattet gewesen. Er verwies darauf, dass auch der mutmaßliche Mörder des italienischen Modeschöpfers Gianni Versace, Andrew Cunanan, einen Pass aus Sealand besessen habe. Versace wurde im Juli 1997 erschossen; Cunanan beging kurz vor dem Zugriff der Polizei Selbstmord. In Hongkong wurden vor der Rückgabe der ehemaligen britischen Kolonie an China mehr als 4.000 Pässe aus Sealand verkauft, wie die Polizei erklärte. Auf der Internetseite von Sealand heißt es, das Fürstentum sei vor 20 Jahren von einem Briten namens Paddy Roy gegründet worden.
(11.4.2000)

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Liebhaberin flieht vor Ehefrau auf das Dach

Aus Angst vor der Ehefrau ihres Liebhabers ist eine 22jährige in Mannheim am Montag auf das Dach eines Hauses geflohen. Nach Mitteilung der Polizei hatte am Morgen ein Anrufer der Polizei von einer Frau berichtet, die auf einem Dach kauere. Die Polizisten dachten zunächst an eine Lebensmüde, fanden dann aber den wahren Grund für die ungewöhnliche Aktion heraus: Die 22jährige hatte die Abwesenheit der Ehefrau ausgenutzt, um sich mit dem 30 Jahre alten Ehemann zu treffen. 'Hierbei wurde das Liebespaar von der frühzeitig zurückkehrenden Ehefrau überrascht', hieß es im Polizeibericht. 'Da sich in der Wohnung kein Versteck bot, blieb der 22jährigen nur noch der Ausweg auf das Dach.' Die Frau wurde unversehrt geborgen.
(28.3.2000)

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Schritt für Schritt zum Selbstmord

Eine holländische Website erregt Aufruhr. Auf ihr findet man Tipps zum Selbstmord. Der Inhalt verstößt nicht gegen derzeitiges holländisches Recht, daher werden Stimmen laut, die nach strengeren Regelungsmaßnahmen im Internet rufen.
Die Website bietet Anleitungen, die dem User Schritt für Schritt erklären, wie man am besten von Gebäuden springt, Schlaftabletten schluckt, sich die Pulsadern aufschneidet oder 'auf recht schmerzfreie Art mit Kohlenmonoxid vergiftet'. Erfolgsraten und zu beachtende Fallen werden angeführt und die verschiedenen Selbstmord-Varianten verglichen. Außerdem kann der User auf der Website den Pink Floyd-Song 'Goodbye Cruel World' hören.
Die holländische Regierung will nun die Gesetze so verschärfen, dass die Internetseite verboten werden kann - vor allem aus Angst um Jugendliche, die so die Hemmung vor der Selbsttötung verlieren könnten.
Den Betreiber der Website interessiert das alles nicht: 'Ich weise jede Verantwortung für die Konsequenzen, die sich aus der Anwendung meiner Hinweise ergeben, zurück.' Außerdem stellt er fest, dass die Anleitungen nicht auf Expertenwissen basieren und niemanden zum Selbstmord ermutigen sollen.
(8.4.2000)

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Sakko mit 7000 Mark in Altkleidersammlung gelandet

Wien (dpa) - Ein Sakko mit umgerechnet 7000 Mark in der Tasche ist in einer österreichischen Altkleiderzentrale wiedergefunden worden. Die Frau des Sakkobesitzers hatte das Kleidungsstück am Dienstag in einen Sammel-Container geworfen. Darin steckte aber schon das Geld, mit dem ihr Mann am nächsten Tag einen Gebrauchtwagen kaufen wollte. Nach tagelanger Suche in der Entsorgungszentrale wurde das Sakko schließlich gefunden.
(7.4.2000)

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PlayStation ein Kriegsgerät?

Tokio (AP) Sonys erst kürzlich vorgestellte PlayStation2 ist möglicherweise mehr als nur ein Spielzeug: japanischen Zeitungsberichten zufolge könnten mit Spielekonsole durchaus auch Raketen gelenkt werden. Das japanische Handelsministerium habe von Sony besondere Exportlizenzen verlangt, da die Konsole auch für militärische Zwecke benutzt werden könne, berichtete die Zeitung ĞMainichiğ am Sonntag. Eine andere Zeitung, ĞAsahiğ meldete, das Spielzeug ähnele einem kleinen Supercomputer in seiner Fähigkeit, komplexe Bilder schnell verarbeiten zu können - eine Eigenschaft, wie sie von Raketenleitsystemen verlangt wird.
Ein Sony-Sprecher bestätigte, dass dem Unternehmen Exportbeschränkungen auferlegt wurden, wollte aber nicht zu einem möglichen militärischen Hintergrund Stellung nehmen. Den Zeitungsberichten zufolge muss jeder, der mehr als eine Playstation2 außer Landes bringen will, zuvor einer besondere Genehmigung der japanischen Behörden dafür einholen. Bei Verstößen drohen bis zu fünf Jahre Haft oder eine Geldbuße von zwei Millionen Yen.
(16.4.2000)

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Hell.com wird für Millionenpreis versteigert

Washington (dpa) - Hölle meistbietend zu verkaufen: Die Internetadresse www.Hell.com wird für einen Millionenbetrag versteigert. Der Internet-Adressenmakler HitDomains (www.hitdomains) verlangt für die höllische Adresse ein Mindestangebot von acht Millionen Dollar (16 Mio DM). Ein Sprecher des Unternehmens sagte am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa, er erwarte, dass der Preis auf bis zu zehn oder gar 20 Millionen Dollar hochgehe.
(25.4.2000)

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Sohn bei Tempo 200 verloren

Mannheim (dpa) - Bei Tempo 200 hat ein Motorradfahrer auf der Autobahn A 6 bei Mannheim seinen 16-jährigen Sohn vom Rücksitz verloren. Der Junge zog sich bei dem Unfall schwere innere Verletzungen und Knochenbrüche zu. Wie das Polizeiverkehrsamt in Wiesbaden heute berichtete, hat der Fahrer das Motorrad sofort angehalten, als er den Unfall bemerkte und Polizei und Rettungsdienst verständigt. Das Motorrad hat eine Leistung von 175 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 300 Kilometer in der Stunde. (26.4.2000)

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Billiger fahren mit Salatöl

Ansbach (AP) Weil ein Fahrer auf einem Autobahnparkplatz im Kreis Ansbach massenweise den Inhalt von Flaschen in den Tank seines Wagens schüttete, verständigte eine besorgte Autofahrerin die Polizei. Wie die Polizeidirektion am Mittwoch mitteilte, fanden die Beamten am Dienstag den Fahrer und sein Auto zwar nicht mehr vor, wohl aber in einem Abfallbehälter 20 leere Literflaschen, in denen sich Salatöl befunden hatte.
Die Polizei nimmt an, dass das Salatöl in einem Supermarkt billiger zu haben war als der derzeit teure Dieselkraftstoff an der Tankstelle. Ein Fachmann teilte den Beamten mit, entsprechend nachgerüstete Fahrzeuge mit Dieselmotor könnten tatsächlich mit Salatöl betrieben werden. Das Zollamt hatte gegen eine Betankung mit reinem Pflanzenöl nichts einzuwenden.
(26.4.2000)

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Markus Gansel, last updated: 26.4.2000
URL: http://www.unmoralische.de/chroni18.htm